Glaubenssätze und Werte – Warum und wozu tue ich eigentlich überhaupt irgendetwas?
Ich habe kein Haus gebaut. Ich habe kein Buch geschrieben. Ich habe keinen Doktortitel erworben. Ich bin nicht wohlhabend. Ich bin kein Verlierer und auch kein Versager aber ich werde das Gefühl nicht los, dass eigentlich mehr in mir steckt und es mir nicht gelungen ist, das Beste aus mir zu machen.“ Das Gefühl, nicht gut genug zu sein, ist heutzutage weit verbreitet. Andere verdienen mehr, haben glücklichere Familien, machen schönere Urlaube, sind beliebter – andere sind erfolgreich, man selbst dagegen hinkt auf der Erfolgsstraße hinterher. Dieses Minderwertigkeitsgefühl kommt nicht von ungefähr: Wie zu keiner Zeit vorher können wir uns heute vergleichen: Wir haben durch die Medien, durch Internet und soziale Netzwerke tiefe Einblicke in das Leben anderer und die scheinen so viel mehr zu erreichen als wir selbst. Früher war die Gruppe der Menschen, mit denen man sich vergleichen konnte, überschaubar.
Da gab es nur die Familie, die Nachbarn und die engsten Freunde sie waren unsere unmittelbare Vergleichsbasis. Heute sind wir mit unzähligen Leben und Lebensläufen konfrontiert. Wenn wir versuchen, ein Ziel zu erreichen, und scheitern, heißt das nur, dass etwas noch nicht oder so nicht klappt, wie wir es gerade versuchst haben, don´t worry. Die Gesellschaft liebt die erfolgreichen, Sie liebt das außergewöhnliche, sie liebt Gewinner und Gewinner Geschichten. Das eigene Leben kommt uns im Vergleich dazu häufig verbesserungswürdig vor.
Müssten wir nicht auch erfolgreicher sein?
Let´s dive Deep!
Oft stößt man auf Widerstände. Aber sich für etwas anzustrengen, woran man glaubt, ist allemal besser, als mit einer Lüge zu leben.
Man muss sich überwinden mehr zu tun, denn durchschnittliches Denken produziert nur durchschnittliche Ergebnisse.
[bctt tweet=“Tu, was du kannst, mit dem, was du hast, und dort, wo du bist. – Franklin D. Roosevelt“ username=“blueshopping24″]
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Über das Vergleichen mit anderen
Sich mit anderen zu vergleichen, das ist zunächst ein völlig normaler Vorgang. Und ebenso normal ist, sich beim Vergleich nach oben zu orientieren und nicht nach unten. Wenn wir registrieren, was andere erreichen können, sind wir häufig angespornt ihnen nachzueifern. Doch dieser Energieschub ist nur dann zu verzeichnen, wenn der Vergleich nicht allzu negativ für uns selbst ausfällt. Die Kunst ist es doch, trotz aller Vergleiche auf sich selbst bezogen also “selbstreferentiell“ zu bleiben. Soll heißen, sich von anderen bewegen zu lassen, ohne aber den eigenen Weg zu verlassen. Bist du ein selbstreferentieller Mensch?
Dann siehst du dich selbst als Anker. Du sorgst dich um deine eigene Leistung, vergleichst dich aber nicht mit den extrem erfolgreichen Personen. Du kannst dich von anderen anspornen lassen, wirst aber nicht mit ihnen wetteifern, denn dein Maßstab bist du selbst! Der Weg, den andere gehen, ist nicht so viel besser als der eigene. Du hast deine eigenen, ganz persönlichen Ziele und verlierst Sie nicht aus den Augen. Da wir heute unzählige Möglichkeiten haben vergleiche zu ziehen, kann es sehr schnell verwirrend werden. Wir fühlen uns schnell herausgefordert, anderen, besserem nachzujagen. Wenn das Gefühl „Ich könnte/müsste Besseres aus mir machen“ uns zu sehr beherrscht, sind wir möglicherweise Opfer des sogenannten “contender syndrome“, dem Herausforderersyndrom.
Hast du das Syndrom bei dir ausgemacht, spiegelt sich das wie folgt: Dich beherrscht die Sorge, dass du deine Möglichkeiten nicht voll ausschöpfst, dass du in der Mittelmäßigkeit verharrst, während alle anderen mit exzellenten Leistungen an dir vorbei ziehen. Da gibt es viele Beispiele. Da mag ein Verlagslektor noch so erfolgreich sein aber er hat noch kein eigenes Buch geschrieben. Was er, so glaubt er viel besser könnte als mancher seiner Autoren, die er betreut. Da geht die Krankenschwester in ihrem Beruf auf doch sie hat es eben nicht zur Ärztin geschafft. Da hat ein Handwerker ein volles Auftragsbuch aber dass er nur einen kleinen Betrieb mit wenigen Mitarbeitern hat, legt er sich selbst als Versagen aus.
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Das Selbst und seine Facetten – Das Streben nach Glück
Das Gefühl, das eigene Potenzial nicht auszuschöpfen, kommt auf, wenn wir ein Diskrepanzerleben zwischen dem aktuellen Selbst“ (Das bin ich“), dem idealen Selbst“ („Das möchte ich sein“) und dem ,,Soll-Selbst“ („Das erwarten andere von mir“)feststellen. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn wir als junger Mensch von Eltern oder Lehrern immer zu hören bekamen: Streng dich an, in dir steckt doch noch so viel mehr. Du kannst was wirklich Großes schaffen“. Möchte jetzt das aktuelle selbst dem ideale selbst entsprechen und das Soll-Selbst passt ebenfalls in unseren Plan, kann dich eigentlich nichts mehr aufhalten,stimmt´s?
Unsere Gesellschaft liebt Erfolgsgeschichten. Wenn sie überhaupt das Scheitern thematisiert, dann nur, um auch daraus wieder eine Erfolgsgeschichte zu machen. Hollywoodfilme sind hierfür Paradebeispiele. In Varianten wird darin immer wieder die gleiche Geschichte erzählt: Jeder kann erfolgreich sein, er muss nur wollen. Dann kann er selbst die widrigsten Umstände überwinden. Das Glück wird greifbar. Vor allem der Vom Tellerwäscher zum Millionär-Mythos wird immer wieder gerne aufgegriffen. Einer meiner absoluten Lieblingsfilme ist „Das Streben nach Glück“ mit Will Smith in der Hauptrolle: Der talentierte, aber glücklose Geschäftsmann Christopher Gardner hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser und muss sich gleichzeitig um seinen Sohn kümmern. Als er auch noch aus seiner Wohnung fliegt, müssen die beiden schließlich in Obdachlosenheimen Unterschlupf suchen.
Trotz diverser herber Rückschläge gibt Christopher nicht auf und schafft es kurz darauf ein Praktikum bei einer renommierten Maklerfirma an land zu ziehen. Die Szene in der Christopher nach seiner Nacht im Knast, im Unterhemd und Jeans, vorspricht, ist einfach genial. Die harte Arbeit und seine Selbstdisziplin bringen ihn schließlich weiter, als er sich hätte jemals vorstellen können. Diese Geschichten sind großartig. Sie treffen einen Nerv. Denn sie zeigen: Im Prinzip kann es jeder schaffen, der hart an sich arbeitet und seine Talente richtig einsetzt. Auch die so beliebten Castingshows wie Germany’s Next Topmodel, oder Deutschland sucht den Superstar verbreiten diese Botschaft und sind deshalb vielleicht für viele junge Menschen eine Orientierungshilfe.
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Sei dir dein bester Freund
Merke dir, Deine Umgebung ist veränderbar. Nutze auch das Fear Setting
Beobachte dein Verhalten auf Situationen– Was genau tust du, und warum?
Konzentriere dich auf das, was ist. Dabei geht es nicht nur darum, zu kämpfen, sondern noch mehr darum, loszulassen.
Denn nur wenn du deine Realität akzeptierst ist ein Perspektiv-Wechsel überhaupt möglich. Lernfähig, locker und flexibel sollten wir trotzdem bleiben.
Fähigkeiten nutzen – Wie genau tue ich etwas?
Sei nicht nett… Sei klar und sag die Wahrheit, denn die Wahrheit mag manchmal unbequem sein. Aber sie bringt einen weiter. Glücklicherweise können wir uns frei entscheiden. Wenn du dich auf deine eigenen Fähigkeiten konzentrierst, musst du keinen „Kredit“ aufnehmen. Letztendlich übernimmst du Verantwortung für dich. Kopple Ziele und Selbstvertrauen und du entwickelst echte Motivation.
[bctt tweet=“Der Mensch findet sich, während er auf dem Weg ist. “ username=“blueshopping24″]
Die Verpisser Routen.
3 Routen die dich von deinem Ziel abringen. Immer gut zu wissen, wann man auf so einer Route ist und wie man wieder von Ihr herunter kommen kann.
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Erste Verpisser Route
die intellektuelle Variante
Viele Menschen verfallen auf die geniale Idee, sich zu rechtfertigen oder anderen die Schuld zuzuschieben. Rechtfertigung und Schuld Zuweisung sind zugegebenermaßen ein interessantes Zwillingspaar, das zusammengenommen ungemein stark wirkt. Bei der Rechtfertigung sieht es zumindest noch so aus, als hätte man sich bewußt gegen das Überschreiten der roten Linie entschieden. Daß Sie gestern erst einmal die Steuererklärung erledigt haben, ist doch klar.
Das ist ja nun wirklich wichtig. Schließlich geht’s um bares Geld! Und es ist wohl selbstverständlich, daß Sie heute das Wetter nutzen, um Ihre Großmutter zu einem Spaziergang einzuladen. Der alten Dame zuliebe damit, sie mal an die frische Luft kommt. Morgen werden Sie wohl den kleinen Riß im Garagendach flicken müssen, denn für die kommenden Tage wurden heftige Regenschauer vorhergesagt. Man kann sich sicher sein, dass man jeden Tag einen neuen Grund finden kann, um im Kreis der Gewohnheiten zu verharren. Wer etwas vermeiden will, wird garantiert einen Weg dafür finden.
[bctt tweet=“Das Aussortieren des Unwesentlichen ist der Kern aller Lebensweisheit.“ username=“blueshopping24″]
Zweite Verpisser Route
die Ersatz Variante
Wem Rechtfertigung und Schuldzuweisung zu schwierig sind, dem bleibt die Möglichkeit der Kompensation. Hier vermeiden viele einfach jegliche Aktion. Sie setzen sich vor den Fernseher und erleben das, was andere Ihnen vorleben: Sie fliegen zum Mond, überqueren den Amazonas und lernen hochinteressante Menschen kennen. Video ist noch eine Steigerung. Wer zuviel fernsehen für ungesund hält, der kann natürlich auch lesen. Hier bieten sich die sogenannten Groschenromane an, die ungefähr den gleichen Effekt erzielen. Ist es nicht herrlich, sich jede freie Minute in eine andere Welt versetzen zu können und abgelenkt zu sein von all den Dingen, die eigentlich wichtig wären? Es gibt Menschen, die sich im Leben anderer besser auskennen als in ihrem eigenen, schon mal erlebt? Die wissen auch immer, was ein anderer hätte besser machen können oder was er lieber nicht hätte tun sollen. Ja, die Nachbarin wäre besser beraten gewesen, wenn sie als Schreibkraft bei diesem tollen Konzern geblieben wäre. Aber Nein, sie mußte sich ja selbständig machen. Und jetzt? Eine Unmenge Arbeit, fast nie Freizeit. ICH hätte mich da anders entschieden! Kennst du diese Art von Gesprächen? Die Kenntnisse mancher Leute über diverse Königshäuser möchte ich erst gar nicht erwähnen! Auf dieser Verpisser-Route brauchst Du keine Angst zu haben, dass dir irgendetwas passiert. Im sicheren Kreis der Gewohnheiten wird dir das serviert, was andere erleben, ende der Geschichte. Man lebt second hand.Willst du das wirklich? Die eigene Lebendigkeit wird getragen von dem Tun anderer, gute und schlechte laune ist abhängig von anderen. Sieh es doch so, wer immer getragen wird, verlernt am Ende das Laufen.
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Dritte Verpisser Route
die Vermeidungs-Variante
Viele Menschen haben Freude an Sport oder sind mit Begeisterung bei ihren Projekten. Für manche sind diese Dinge aber nur ein geeignetes Mittel, um notwendige Veränderungen zu vermeiden. Sie haben Angst vor bestimmten Schritten, verweigern sich dem Leben oder wollen ihre eigene Unzufriedenheit nicht fühlen. Diese Menschen kriechen vorsichtig durchs Leben, um Risiken zu vermeiden.
Nun ja, wer kriecht, kann wenigstens nicht stolpern, das sollte aber nicht der Anspruch sein,stimmt´s? Der Streß bleibt. Da ist der Ingenieur, der bis in die Nacht hinein arbeitet, um nicht immer wieder darüber zu grübeln, dass seine Ehe längst keine mehr ist, oder dass er zuwenig Mut hat, sein gewohntes Leben zu verändern Der gefrustete Angestellte verbringt täglich Stunden beim Joggen beim Body Building oder wo auch immer, um nur keinen Gedanken an sein Leben aufkommen zu lassen. Der Ingenieur, der Angestellte betäuben sich mit der Droge des Tuns. Sie flüchten in eine Beschäftigung. Nicht weil sie ein sinnvoller Bestandteil des Lebens ist und sie weiterbringt. Nein, sie tun einfach irgendetwas, um gar nicht erst mit den Grenzen/Potenzialen ihres aktuellen Lebens konfrontiert zu werden. Sie verleugnen schlicht jedes Wachstum.
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Auf welcher Route befindest du dich zurzeit?
Für welche der drei Verpisser-Routen man sich auch entscheidet, man tut Sie, um etwas anderes nicht tun zu müssen. Irgendwie versucht man damit, Streß und Frust abzubauen. Aber jeder Versuch bringt nur kurzfristige Erleichterung, denn dein eigentliches Potenzial liegt immer noch vor dir. Wer sich nicht in Gefahr begibt, kommt dennoch um. Zweifel, Ängste und Sorgen sind Energieformen, die Signale setzen, um über unsere angeborenen Fähigkeiten hinauszuwachsen. Das Überwinden der Selbstzweifel führt in die Handlung. Nur vorher und nachher hat der Verstand die Kraft für Negativität, fühlt sich zu Gewohnheiten, dogmatischem Denken und eingefahrenem Verhalten hingezogen, du musst Entscheiden wie es weitergeht.
Über Orientierung
Kluge Leute haben mir mal gesagt, dass Wahre Orientierung von innen kommt. Kurz: So, wie ich die Welt sehe, so mache ich sie mir auch. Lerne zu verstehen, ohne einverstanden zu sein. Verlasse die 3 Routen sobald du dir bewusst gemacht hast wie schädlich Sie sein können. Schlechte Situationen kommen und du manövrierst dank deiner Fähigkeiten, gekonnt wie ein nautischer Gott durch die wilden Gewässer. Das ist es was Spaß macht, der Rauen See zu zeigen, wer hier der Boss ist, um im Anschluss die Ruhige See zu genießen und in den Sonnenuntergang zu segeln. Mit dem felsenfesten Wissen, das wir wahrlich großes vollbracht haben. Segele deswegen in deinem eigenen Tempo.
Identität – Wer bin ich? Erkenne dich.
„Ein Vorbild ist jemand, der Ergebnisse erzielt, die ich erst noch erreichen möchte.“
Möchtest du, Dinge bewegen und verändern?
Höre in dieser Woche mal intensiver auf dein Bauchgefühl, deine innere Stimme, deinen inneren Kompass.
Mir geht es darum, gemeinsam mit dir deine ganz persönliche Philosophie herauszuarbeiten, es geht nicht darum festzulegen in welches Raster du passen musst, es geht vielmehr darum deine Grundstruktur zu erkennen, deinen individuellen Plan zu zeichnen, deine Erkenntnis der Welt für dich und die Welt um dich herum, fühlbar und begreifbar zu machen. Klingt jetzt vielleicht ein bisschen esoterisch, aber denk an dich und deine Erfahrungen, sie sind signifikant und prägen deine Realität.
Es ist ein Denkanstoß, den du jede Woche auf´s neue bekommst, eine Herausforderung, in den Spiegel zu schauen, Fragen zu stellen. Den Status Quo zu prüfen und vielleicht die Bestimmtheit im inneren zu fühlen, dass da noch mehr ist als das was man bisher erreicht hast, eine Bestimmung, eine Aufgabe die noch auf dem Weg liegt, den man geht. Mir geht es zumindest so, deswegen schreibe ich diesen Blog, ordne meine Gedanken im grenzenlosen World Wide Web. Lege mal alles auf den Tisch und lass dich zuschauen.
Du wirst dich im einen oder anderen Gedanken wiedererkennen, wahrscheinlich denkst du genauso wie ich, who knows? Fakt ist, das es weit mehr Menschen da draußen gibt, die es nicht zu ihrer „Final Destination“ geschafft haben, als diejenigen die es geschafft haben. Ich bin dankbar für die, die ihre persönlich gesteckten Ziele erreicht haben, weil Sie Hoffnung geben. Genauso bin ich dankbar für die, die es bisher nicht geschafft haben, denn das erschafft die Zuversicht, dass wir in der Lage sind, oder sein dürfen, Menschen auf eine großartige Reise zu schicken.
Das ist meine Reise, dein Ansporn und eine Herausforderung an dich, ebenfalls loszuziehen um deinen Traum zu bauen. Irgendwann ist es soweit, dann verstehen alle mein Geheimnis einer entspannten Hartnäckigkeit, einer liebevollen Härte, einem zupackendem Loslassen, einem disziplinierten Entspannen und einem selbstsicheren Zweifel. Stick with it! – Bleib dran!